Kaffee zu bitter?
Fünf Tipps für den perfekten Geschmack!

Bitterer Kaffee ist gar nicht ungewöhnlich, immerhin hat jede Kaffeebohne auch Bitterstoffe. Bei der richtigen Zubereitung ergibt sich, zusammen mit anderen Aromen, das ausgewogene Bouquet, das die Deutschen so lieben.

Sollte jedoch dein Kaffee zu bitter schmecken, gibt es dafür diverse Gründe, die von der Wahl der Kaffeebohnen bis zu einer falschen Zubereitung reichen. Wir wollen dir die häufigsten Ursachen für bitteren Kaffee erklären und Tipps geben, wie dein liebster Muntermacher immer gelingt.

Bitterer Kaffee: alles Geschmackssache?

Natürlich sind Geschmäcker verschieden. Der eine mag den Espresso schön kräftig, während der andere sein Käffchen eher mild genießt. Somit kommen nicht alle Kaffeebohnen für jeden Gaumen infrage. 

Arabica-Bohnen sind beispielsweise sehr viel milder im Geschmack als Robusta-Bohnen. Oftmals werden beide Kaffeearten im Handel in einem Mischverhältnis eingesetzt. Ist der Anteil an Robusta-Bohnen zu groß, schmeckt das beliebte Heißgetränk eher streng als kräftig.

Außerdem kann die persönliche Situation das Geschmacksempfinden beeinflussen, etwa bei einer Erkältung oder einer Schwangerschaft.

Bitterer Kaffee: alles Geschmackssache?

Geschmäcker sind verschieden, auf die richtige Bohne kommt es an

Mögliche Ursachen, warum der Kaffee zu bitter schmeckt

Einen möglichen Grund für zu bitteren Kaffee haben wir bereits genannt, nämlich wenn du zu wenig oder sogar überhaupt keine Arabica-Bohnen gewählt hast. Die Röstung der Kaffeebohnen ist ebenfalls von essenzieller Bedeutung. Bei einer industriellen Kurzzeitröstung werden die Bohnen in kurzer Zeit bei einer extremen Temperatur von bis zu 800° C schock-geröstet. Durch dieses Verfahren verbrennen die Bohnen äußerlich fast, bleiben innen aber teilweise noch roh und die Kaffee-Bitterstoffe können nicht alle gelöst werden.

Auch der Mahlgrad kann eine Ursache sein, wenn der Kaffee zu bitter schmeckt. Werden die Kaffeebohnen zu fein gemahlen, ist die Dauer der Extraktionszeit sehr lang und zu viele ungewollte Bitterstoffe lösen sich. Das sorgt für einen unangenehmen und bitteren Geschmack.

Weitere Gründe für die Bitterkeit können in der Zubereitung liegen, falls du etwa zu wenig Kaffeepulver verwendest. Dadurch werden mehr Bitterstoffe freigesetzt. Zu wenig Wasser kann ebenso zu einem veränderten Geschmack führen. In der Regel wird ein Kaffeepulver-Wasser-Verhältnis von 1:2.

Wenn die Brühtemperatur des Wassers zu hoch ist, kann das Resultat auch zu streng werden. Die ideale Temperatur liegt bei 92° bis 96° Celsius, die du bei einem Kaffeevollautomaten selber einstellen kannst. Solltest du den Kaffee selbst aufbrühen – etwa in der French Press oder als Filterkaffee – solltest du nach dem Aufkochen des Wassers ungefähr eine Minute warten, bis du den Aufguss machst.

Bitterstoffe im Kaffee

Das Koffein wird zwar meist mit der Bitterkeit des Kaffees in Verbindung gebracht, es ist aber keinesfalls der Hauptbitterstoff. Daher kann auch entkoffeinierter Kaffee streng munden.

Einige Antioxidantien, die beim Rösten entstehen, verursachen den bitteren Geschmack.Je dunkler die Röstung, desto strenger schmeckt das beliebte Heißgetränk.

Allerdings sind die im Kaffee enthaltenen Bitterstoffe besser als ihr Ruf! Sie verändern zwar den Geschmack des Kaffees, können sich aber durchaus positiv auf den menschlichen Körper auswirken.

Insbesondere die Fettverbrennung und die Verdauung ziehen Nutzen aus den Bitterstoffen. Auf diesem Weg wird die Magensäureproduktion reguliert und die Verdauung angeregt.

Mit etwas Milch kannst du die Bitterstoffe geschmacklich ausgleichen und den Kaffeegenuss steigern.

Schnelle Abhilfe, wenn der Kaffee zu bitter schmeckt?

Du hast dir gerade eine leckere Tasse zubereitet, doch dein Kaffee schmeckt plötzlich bitter oder zu streng für deinen Geschmack?

Mit einer Prise Salz kannst du das strenge Aroma mildern. Salz nimmt die überschüssigen Bitterstoffe auf und setzt andere Aromen frei, unter anderem die Süße.

Schnelle Abhilfe, wenn der Kaffee zu bitter schmeckt?

Wertvolle Tipps für puren Kaffee-Genuss

Kakao kann auch helfen. Er verbessert die Bekömmlichkeit und Wirkung des Espressos und verleiht ihm ein schokoladiges Aroma. Der Trick dabei ist, dass durch Kakao das Wasser weicher wird und wir das schwarze Gold somit schmackhafter wahrnehmen.

Das Wasser selbst ist natürlich auch relevant. So verändert kalkhaltiges Wasser den Geschmack, und zu hohe Brühtemperaturen sorgen oft für eine bittere Note. Wir empfehlen also das Wasser zu filtern und den Kaffee bei maximal 96 °C Wassertemperatur zuzubereiten. Unser Spitzenkaffees sollten bei nur etwa 90-92 °C gebrüht werden.

Fünf Tipps für eine richtig gute Tasse Kaffee

Du hast dir gerade eine leckere Tasse zubereitet, doch dein Kaffee schmeckt plötzlich bitter oder zu streng für deinen Geschmack?

1. Der richtige Kaffee

Es gibt weltweit etliche Kaffeeanbaugebiete, die alle ihre ganz einzigartige Handschrift haben. Und obwohl es fast 124 Kaffeearten gibt, werden fast ausschließlich Robusta und Arabica angebaut. Die Arabica-Bohne ist oval, mit einer s-förmigen Einkerbung auf der flachen Seite, die Robusta-Bohne ist kleiner und rund und ihr Einschnitt ist gerade. Zudem ist Robusta-Kaffee dunkler, holziger und bitterer und enthält fast doppelt so viel Koffein.

Daher eignet sich diese Bohne besonders gut für Espresso, während der Arabica-Kaffee bekömmlicher und milder ist. Zudem ist er weniger bitter, duftet stärker und bringt mehr geschmackliche Tiefe mit.

2. Die Farbe der Kaffeebohne

Ist die Kaffeebohne dunkler geröstet, enthält sie mehr Bitterstoffe. Wie bereits erwähnt, wird Kaffee in Großröstereien oft zu schnell und zu heiß geröstet; die Bohnen verbrennen außen und sind innen oft noch roh. Greife lieber zu etwas helleren Bohnen, um einen bitteren Geschmack zu vermeiden.

3. Zu feiner Mahlgrad

Dein Kaffee ist zu fein gemahlen und dadurch entsteht eine zu lange Extraktionszeit beim Aufbrühen und es werden ungewollte Bitterstoffe gelöst. Der Mahlgrad sollte vor allem von deiner Zubereitungsmethode abhängen. Als Richtwert kannst du folgende Mahlgrade nehmen:

  • Fein (für Espressomaschinen)
  • Mittel (für Filterkaffee)
  • Grob (für French Press)

4. Die Wassertemperatur

Ist das Brühwasser bei der Kaffeezubereitung zu heiß, werden die ungewollten Bitterstoffe gelöst und die vielfältigen Aromen zerstört. Um zu verhindern, dass der Kaffee zu bitter wird, wird eine Wassertemperatur von 92-96° Celsius empfohlen. Solltest du den Kaffee mit einem Wasserkocher zubereiten, warte eine Minute mit dem Aufbrühen, damit die optimale Temperatur erreicht wird. Beim Kaffeevollautomaten kannst du die Hitze in den Einstellungen regeln.

5. Die richtige Reinigung

Das schwarze Gold schmeckt nicht nur lecker, es ist zudem reich an Aromen, Ölen und anderen Substanzen. Diese können sich mit der Zeit in deinem Kaffeezubereiter festsetzen und dafür sorgen, dass der Kaffee zu bitter oder sogar ranzig schmeckt. Der Grund für diese unschöne Note ist der Kontakt mit Sauerstoff, der die Rückstände oxidieren lässt.

Natürlich haben einfache Kaffeebereiter, was die Reinigung angeht, Vorteile gegenüber Vollautomaten, da hier viele Bauteile versteckt sind. Es gibt allerdings auch Kaffeevollautomaten mit Selbstreinigungsprogrammen. Wenn du auf äußerste Sauberkeit achtest, tut das nicht nur dem Kaffeegeschmack gut, sondern kommt auch der Lebensdauer deiner Geräte zugute.

Fazit

Bis zu einem gewissen Grad schmeckt Kaffee einfach etwas bitter. Für den einen mag der Kaffee zu bitter sein und für den anderen ist das sogar so erwünscht. Du hast nun einen Überblick über die Ursachen erhalten, warum Kaffee bitter schmecken kann und auch erfahren, was du dagegen tun kannst. Wenn du jedoch unsere Tipps beherzigst, sollte deinem optimalen Kaffeegenuss nichts mehr im Wege stehen. Teste doch einfach mal unser vielseitiges Probierset mit drei Spitzenkaffees, die garantiert nicht zu bitter schmecken!

FAQ - Fragen & Antworten - Kaffee schmeckt bitter

Gerne beantworten wir dir die wichtigsten Fragen warum der Kaffee bitter schmecken kann:

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