Espresso Macchiato
Der Sanfte Kaffeekick

Wenn aus einer Fehlbestellung
eine neue Kaffeeliebe wird

Hast du schon mal in einem Café voller Vorfreude auf einen Latte Macchiato gewartet und dann anstelle eines randvoll gefüllten Latte Macchiato-Glases einen Espresso mit einem Klecks Milchschaum serviert bekommen? Erst der überraschte Blick, gefolgt von der Frage, was das denn sei und dann das höfliche Nicken, weil du gecheckt hast, dass du versehentlich Espresso Macchiato statt Latte Macchiato bestellt hast.

Vielleicht war das aber auch gar keine so schlechte Fehlbestellung, sondern eine schicksalhafte Fügung und der Beginn einer neuen Liebe. Denn was in dieser kleinen Espressotasse auf dich wartet, ist wahrlich ein kleines Kaffeehighlight, welchem in Deutschland viel zu wenig Beachtung geschenkt wird: ein intensiver Espresso, veredelt mit einem Hauch cremigem Milchschaum.

Die verkannte Kaffeeperle

Manchmal sind es genau solche Zufälle, die uns die besten Neuentdeckungen bescheren und den routinierten Alltag durchbrechen und bereichern. Vielleicht hat dich dieser vermeintliche Fehler ja sogar auf den Geschmack des Espresso Macchiato gebracht? Und falls nicht, bist du spätestens nach diesem Artikel bereit, ihn in dein Kaffee-Repertoire aufzunehmen.

Wir erklären dir alles rund um den Espresso Macchiato – von seiner einfachen Zubereitung bis hin zu spannenden Details, die dein Interesse an dieser Kaffeevariation definitiv steigern wird.

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Was genau ist ein
Espresso Macchiato?

„Macchiato“ bedeutet auf Italienisch “gefleckt“ oder "befleckt". Ein Espresso Macchiato ist also laut Übersetzung ein „befleckter“ Espresso. Das klingt irgendwie negativ, ist so aber überhaupt nicht gemeint. Denn der Name bezieht sich hier auf das Aussehen des Espresso Macchiato: Der Espresso wird bei dieser Zubereitungsvariante mit einem Hauchaufgeschäumter Milch getoppt.

Von oben drauf geschaut sieht der Espresso nun “befleckt”aus: Die satte, braune Crema wird durch Milchschaum an den Tassenrand geschoben. Zentriert in der Mitte der Espressotasse thront nun der Milchschaum.

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Durch die Milchschaumhaube erhält der Espresso eine leicht cremige Note, ohne seine charakteristische Intensität zu verlieren. Dadurch ist der Espresso Macchiato für all jene perfekt, die den puren Geschmack eines Espressos lieben, sich aber ab und zu eine kleine Milde im Abgang wünschen.

Und er ist auch eine hervorragende Alternative für alle Kaffeefans, die den Espresso generell als zu kräftig empfinden, aber den Geschmack nicht durch zu viel Milch verändern wollen.

Der perfekte Espresso:
Ohne solide Basis, kein Kaffeegenuss!

Bevor wir dir erklären, wie du einen Espresso Macchiato zubereitest, schauen wir uns zunächst die Basis an – den Espresso. Denn ohne einen richtig guten Espresso ist auch der beste Macchiato nur halb so spannend.

Ein Espresso ist ein konzentrierter Kaffee in seiner reinsten Form: heißes Wasser, das mit hohem Druck durch fein gemahlene Kaffeebohnen gepresst wird. Klingt erstmal simpel, erfordert aber Präzision und große Liebe zum Detail. Wer schon einmal mitbekommen hat, wenn erfahrene Barista ihre Kaffeemühlen und Espressomaschinen auf neue Kaffeebohnen einstellen, weiß genau mit wie viel Hingabe und Feinarbeit hier gearbeitet wird. 

Der Mahlgrad muss so abgestimmt sein, dass etwa 25-30 ml Wasser in exakt 25–30 Sekunden durch den Siebträger fließen – nicht zu schnell, um den Geschmack voll zu extrahieren, aber auch nicht zu langsam, damit keine Bitterstoffe dominieren.

Dabei spielt auch das Kaffeemehlgewicht im Siebträger eine entscheidende Rolle: Typischerweise werden 18–20 Gramm für einen doppelten Espresso verwendet, aber je nach Bohne kann diese Menge minimal angepasst werden, um das perfekte Aroma zu erzielen.

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Erfahrene Barista justieren ihre Mühlen millimeterweise, probieren immer wieder den Espresso und bewerten das Ergebnis in Tasse, bis alle Parameter – Mahlgrad, Wasserfluss und Menge, sowie Extraktionszeit – harmonisch zusammenwirken. Selbst die Druckstärke des Tampens, also das Andrücken des Kaffeemehls im Siebträger, beeinflusst das Endergebnis.

Zu viel Druck und das Wasser fließt zu langsam, zu wenig und der Espresso wird wässrig. Einige Baristas nutzen daher auch für das Tampen eine Waage, um den idealen Druck auf das Kaffeemehl auszuüben. Diese Perfektion ist nicht nur reine Technik, sondern wahre Handwerkskunst – und das schmeckt man bei jedem Schluck.

Woran erkennt man
einen richtig guten Espresso?

  • Intensiver, facettenreicher Geschmack
  • Samtig-cremige Textur
  • Goldbraune, dichte Crema
  • Ein Volumen von exakt 25–30 ml
  • Eine perfekte Extraktionszeit von 25–30 Sekunden

Wenn du diese Punkte beachtest, hast du die ideale Basis für jede Kaffeekreation – und natürlich auch für einen Espresso Macchiato.

Die Zubereitung – Einfach,
aber mit Liebe zum Detail

Die Zubereitung eines Espresso Macchiato ist ziemlich simpel und schnell erklärt.

Zutaten:

  • Ein frisch gebrühter Espresso oder Espresso Doppio
  • Ein Esslöffel aufgeschäumte Milch

Zubereitungsschritte:

  • Espresso zubereiten: Beziehe einen einfachen oder doppelten Espresso in einer Espressotasse. Für den perfekten Geschmack eignen sich am besten Siebträgermaschinen oder sehr gute Vollautomaten.
  • Milch aufschäumen: Schäume die Milch zu einem feinen, cremigen Schaum auf.
  • Den Espresso “beflecken“: Lasse nun einen Löffel des Milchschaums vorsichtig,mittig auf den Espresso gleiten. Tadaá – dein Espresso Macchiato ist fertig!

Video:

Tipp:

Wärme deine Espressotassen immer ein wenig vor, da sonst der Espresso zu schnell auskühlt und damit seine vielschichtigen und kräftigen Aromen nicht mehr auf voller Linie preisgeben kann.

Woher kommt der Espresso Macchiato?

Der Ursprung dieses kleinen Muntermachers liegt in Italien. Traditionell war der Espresso Macchiato die Wahl vieler Italiener, die ihren Espresso gerne etwas weicher genießen wollten, ohne dabei auf die kräftige Note verzichten zu müssen. 

So entstand die Idee, dem Espresso einen Hauch Milch hinzuzufügen, um den intensiven Geschmack bekömmlicher zumachen, ohne dabei den Charakter des Espressos zu verändern. Besonders in den Nachmittagsstunden wird der Espresso Macchiato in italienischen Cafés äußerst gerne bestellt. Das liegt daran, dass in Italien eine unausgesprochene Regel gilt: Milch im Kaffee wird nach dem Frühstück als No-Go angesehen.

Italienische Tradition mit dem Hauch Milchschaum

Während Cappuccino und Latte Macchiato am Morgen hoch im Kurs stehen, wird später am Tag lieber zu einer Variante gegriffen, die den puren Espressogeschmack bewahrt. Da ein kräftiger Espresso aber einigen dann doch zu stark ist oder der zweite Espresso etwas milder sein soll, wird gerne auf den Espresso Macchiato zurückgegriffen.

Mit seinem Hauch Milchschaum bietet er genau die richtige Balance zwischen sanfter Milde und kräftiger Intensität, ohne die Regeln der italienischen Kaffeekultur zu verletzen. In diesem kleinen Espresso Macchiato steckt also nicht nur viel Geschmack, sondern auch eine tief verwurzelte italienische Kaffeetradition.

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Gut zu wissen:

Wer in Italien „caffè“ bestellt, erhält Espresso. Damit sollte es wenig überraschend sein, dassder Espresso Macchiato dort oft einfach als „caffè macchiato“ bezeichnet wird.

Espresso Macchiato vs. Latte Macchiato

Der offensichtlichste Unterschied zwischen einem Espresso Macchiato und einem Latte Macchiato ist die Größe bzw. das Volumen. Ein Espresso Macchiato wird in einer kleinen Espressotasse serviert und umfasst in etwa 25-30 ml plus einem Hauch Milchschaum. Wohingegen ein Latte Macchiato in einem Glas mit etwa 300-350 ml Fassungsvermögen und viel Milchschaum serviert wird.

Ein weiterer, eher unauffälliger Unterschied ist die Reihenfolge in der Zubereitung. Für einen Latte Macchiato kommt die geschäumte Milch als erstes ins Glas und wenn sie sich etwas gesetzt hat, wird der Espresso vorsichtig hineingegossen. Bei einem Espresso Macchiato fließt der Espresso direkt in die Espressotasse und das Milchschaumhäubchen wird zum Schluss einfach oben draufgesetzt.

Die Unterschiede auf einem Blick

Espresso Macchiato

  • Espresso mit einem Hauch Milchschaum
  • Intensiver Geschmack mit leicht cremiger Note
  • Wird in einer Espressotasse serviert

Latte Macchiato

  • Viel heiße Milch mit Schaum und einem Espresso
  • Milchig, mit sanfter Espressonote
  • Wird in einem hohen Glas serviert

Unsere Tipps für einen
perfekten Espresso Macchiato

Der richtige Milchschaum: Der Milchschaum sollte feinporig, creamy sein, dann gleitet dieser ganz einfach vom Löffel auf den Espresso, vermengt sich an den Rändern ein wenig mit der Crema und bildet den typischen “weißen Fleck” in der Mitte der Tasse.

Die Tassenwahl: Den Espresso Macchiato unbedingt in einer kleinen, vorgewärmtenTasse zubereiten und direkt servieren. So bleibt der Espresso angenehm heiß und die Aromen der Bohnen kommen voll zur Geltung.

Mit Liebe zum Detail zubereiten: Ein Espresso Macchiato ist mehr als nur ein Espresso – er ist ein kleines Ritual. Nimm dir die Zeit, ihn zu genießen.

Short Facts zum Espresso Macchiato

Zutaten:

  • Herkunft: Italien
  • Koffeingehalt: Hoch
  • Geschmack: Intensiv, kräftig mit mildem Abgang
  • Zubereitungszeit: Maximal 5 Minuten
  • Beste Tageszeit: Nachmittags, als kleine Auszeit zwischendurch

FAQ - Fragen & Antworten zum Espresso Macchiato

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Conclusie

Der Espresso Macchiato ist ein echter Allrounder:

Er kombiniert die Stärke eines Espressosmit einer dezenten Milde und einer samtigen Textur.

Perfekt für den kleinen Energieschub zwischendurch oder als Begleitung zu einem süßen Gebäckstück – der Espresso Macchiato ist ein Highlight für alle Kaffeeliebhaber, die den puren Geschmack eines Espressos lieben und doch ab und zu ein kleines bisschen Milch dazu genießen wollen.

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